Jeremy Saget, der eine Ausbildung im Bereich Flug- und Raumfahrtmedizin absolviert hat, ist Parabelflugarzt und führt für die Vereinten Nationen Rettungsmissionen per Helikopter in schwer zugänglichen Gebieten durch.
Sein wissenschaftliches Wissen bringt er aus den verschiedensten Bereichen mit: Master im
Forschungsfeld der Kognitionswissenschaften, der Humanfaktoren sowie der „Wissenschaften der Mesosphäre“ des von der NASA unterstützten Programms „Polar Suborbital Science in Upper Mesosphere“ mit Zertifizierung der Embry Riddle Aeronautical University, um bei zukünftigen suborbitalen Flügen Versuche an Bord durchzuführen.
Er interessiert sich schon seit seiner frühen Kindheit für den Weltraum und seit 20 Jahren insbesondere für die Probleme der bemannten Missionen zum Mars. Er hat einen Essay über das Thema geschrieben, der in der Anthologie „Touching the Face of the Cosmos“ von Paul Levinson mit einem Vorwort von John Glenn veröffentlicht wurde.
Außerdem hält er Einführungsvorträge über die Sozialpsychologie von einsamen Missionen, die auf eine extreme Umgebung begrenzt sind, und über das „Weltraumerlebnis für alle“, ein Thema, das den Zero G Instruktoren und Jean-François Clervoy wichtig ist.
„In der Schwerelosigkeit erlebt die kleinste Zelle einen intensiven Tagtraum, eine außergewöhnliche Erfahrung, die dem Fliegen einen neuen Sinn verleiht und uns wieder zu Kindern werden lässt. Ich werde nie genug davon bekommen, zuzuschauen, wie sich ein Lächeln auf den Gesichtern abzeichnet und funkelnde Sterne in den Augen entstehen, die vor Freude strahlen. Ein unvergesslicher Moment! Und in der Schwerelosigkeit wäge ich meine Worte ab!“
Jeremy Saget arbeitet abwechselnd als Instruktor und Flugarzt an Bord des Airbus A310 Zero G. Die Flüge, an denen er teilgenommen hat, würden einer Erdumlaufbahn in der Schwerelosigkeit (1 Stunde 30 Minuten), einem 7-minütigen Spaziergang auf dem Mond und knapp 4 Minuten in der Marsschwerkraft entsprechen!